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VfR Aalen vs. FSV Frankfurt 1:2



Umkämpfter Auswärtssieg in Aalen

Im zweiten Spiel nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Regionalliga Südwest musste der FSV Frankfurt an die Schwäbische Alb  zum VfR Aalen reisen. gastiert die Mannschaft am Dienstagabend beim VfR Aalen. Thomas Brendel vertraute dabei der gleichen Startelf, die auch am vergangenen Samstag beim 5:2 gegen Hoffenheim aufgelaufen ist. Kurioses passierte allerdings schon vor Anpfiff: Im Vorfeld der Partie einigten sich beide Teams darauf, dass der VfR Aalen in roten und der FSV Frankfurt in seinen schwarzen Heimtrikots spielt. Die Hausherren bestanden allerdings kurz vor Anpfiff entgegen der getroffenen Absprache darauf, in ihren weiß Schwarzen Heim-Jerseys zu spielen. Da der FSV-Zeugwart Michael Zindel aber nur die schwarzen Heim- und die weißen Auswärtstrikots eingepackt hatte, mussten die Bornheimer, entsprechend dem Regelwerk des DFB, in roten Trikots des VfR Aalen auflaufen und spielen.

 Zum Spiel:

Von Beginn an hatte der FSV klar das Heft das Handeln in der Hand. Früh hatten sich die Bornheimer mehrere Eckbälle erspielt, diese blieben aber noch ohne Erfolg. Der erste Torschuss ging aber auf das Konto der Gastgeber. Arh Cesen setzte einen wuchtigen Schuss knapp neber das Tor. Fortan kamen die Gastgeber besser in die Partie und hatten im Ansatz die gefährlicheren Aktionen. So hatte Brown in der 13. Minute die Chance auf die Führung. Nach einer Flanke wurde er toll in Szene gesetzt, doch Daniel Endres parierte stark. Einen klasse Konter dann in der 16. Minute des FSV. Mangafic und Darwiche trieben den Konter voran, Straubs Abschlussklärte Aalens Keeper Bernhardt am Ende zum Eckball. Nur wenige Zeigerumdrehungen später verpasste Alawie eine Flanke von Straub um Zentimeter. Es sollte nicht lange dauern, bis es für den Fußballsportverein Grund zum Jubel gab, denn in der 18.Minute fiel der Führungstreffer! Nach einem super Eckball von Straub wuchtete der Kapitän Dominik Nothnagel per Direktabnehme den Ball zum 0:1 ins Aalener Tor. Nun war der FSV wieder am Drücker. Nach starker Balleroberung tief in der Hälfte von Darwiche blieb der Schuss von Alawie in der vielbeinigen Defensive der Aalener hängen. Nach 25.Minuten gespielten Minuten war die Führung für die Frankfurter absolut verdient. Zum Ende der Halbzeit entwickelte sich eine Umkämpfte Partie. Aalen versuchte, sich mehr Spielkontrolle zu erarbeiten, doch die Bornheimer standen in der Defensive sehr sicher. Auch das hohe Anlaufen der Gastgeber brachte den FSV nur selten in Bredouille, immer wieder konnten sich die Schwarzblauen sehenswert und vor allem spielerisch befreien. In der 40. Minute dann beinahe noch das 2:0! Nach einem Eckball und einer Kopfballverlängerung bugsierte Güclü per Flugkopfball den Ball aus wenigen Metern an die Querlatte. Zum Ende der Halbzeit kam auch der VfR noch zu einer Torchance, doch der Abschluss von Abruscia brachte Daniel Endres nicht in Gefahr. Somit ging es mit einer völlig verdienten Halbzeitführung für den FSV zu Pausentee. Defensiv ließen die Bornheimer den VfR bis auf wenige Ausnahmen nicht zur Entfaltung kommen, ein starkes Auswärtsspiel in der ersten Halbzeit!

Auf Seiten der Frankfurter ging es unverändert in die zweite Halbzeit, auch vom Spielablauf änderte sich zunächst nichts. Man merkte den Aalenern an, dass sie mit ordentlichem Dampf im Kessel aus der Kabine kamen und auf das Tor der Bornheimer anrannten. In der Folge holte Daniel Endres in der 53. Minute außerhalb des Strafraums einen Aalener von den Beinen und sah dafür folgerichtig Gelb. Der anschließende Freistoß verursachte jedoch keine Gefahr. Die vielen technischen Fehler auf Seiten der Gastgeber nahmen immer wieder das Tempo aus der Partie. Nach 61 Minuten landete der Ball zum zweiten Mal im Tor der Ostälbler; Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schaltete der FSV schnell um. Darwiche brachte, ähnlich wie gegen Hoffenheim, einen scharfen Ball in den Strafraum und Muhamed Alawie musste das Spielgerät nur noch ins leere Tor der Aalener einschieben! Nach knapp 60 Minuten ein völlig verdienter Zwischenstand.  Dieser komfortable Zwischenstand spielte dem FSV in die Karten, nun konnten sich die Jungs von Thomas Brendel auf die Defensive konzentrieren und auf Kontersituationen lauern. Doch daraus wurde erstmal nichts, denn Sakai brachte die Gastgeber nur kurze Zeit nach dem 0:2 auf 1:2 heran und läutete mit diesem Treffer eine starke Schlußphase ein. So hatte Nothnagel nach einem Freistoß von Steffen Straub das 3:1 auf der Stirn, doch der Ball ging klar am Tor vorbei. In der Folge war es immer wieder der VfR, der mit wütenden Angriffen agierte und den FSV so ein ums oder andere mal tief in die eigene Hälfte drückte. Doch nach wie vor strahlte der VfR Aalen aus dem Spiel wenig Torgefahr aus. Umso länger das Spiel ging und umso schlechter der Platz wurde, entwickelte sich die Partie immer wieder zu einem wahrlichen Krimi auf der Ostalb. Doch alle Bemühungen der Gastgeber, noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, blieben ohne Ertrag. Somit hieß es am Ende nicht unverdient 2:1 für den FSV Frankfurt! Gerade der Willen und Kampf in der Mannschaft diesen Auswärtssieg einzufahren war bemerkenswert.

Am nächsten Samstag geht es für den FSV Frankfurt mit dem letzten Spiel der Regionalliga Südwest in diesem Jahr weiter. Die Reise geht erneut ins schwäbische, die TSG Balingen empfängt um 14:00 Uhr den Fußballsportverein. Selbstredend, dass die Jungs von Thomas Brendel mit einem Sieg das Fußballjahr 2020 beenden und sich mit drei Punkten in die kurze WInterpause verabschieden wollen.

 

VfR Aalen: Bernhardt, Knipfer, Sakai, Arh Cesen, Stanese, Abruscia (Müller 80´), Windmüller, Brown (Merk 46´), Oschkenat, Senger (Volz 85´), Hoffmann

FSV Frankfurt: Endres, Sawaneh, Azaouagh, Güclü, Darwiche (Bazzoli 70´), Straub, Alawie (Hirst 75´), Williams, von Schroetter, Nothnagel, Mangafic (Sierck 90´)

Tore: 0:1 Dominik Nothnagel (18´), 0:2 Muhamed Alawie (61´), 1:2 Sakai (66´).

Schiedsrichter: Felix Prigan // Daniel Leyhr, Vincent Schöller

Gelbe Karten: // Endres (53´), von Schroetter (65´), Alawie (74´), Bazzoli (87´)

Rote Karten: keine

Zuschauer: keine

 

DIE HIGHLIGHTS VOM SPIEL VFR AALEN VS. FSV FRANKFURT

Autor: JH - 15.12.2020



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