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Der FSV-Jahresrückblick 2023 (Teil 3)


Groß war der Jubel nach dem gewonnen Elfmeterschießen im Hessenpokalfinale! //Foto:A2


Juli bis September: DFB-Pokal und Ligastart

Nach einer phänomenalen Rückrunde und dem Sieg des Hessenpokals planen die Verantwortlichen des FSV bereits für die neue Saison 2023/2024. Neben der Bekanntgabe neuer Partner und Sponsoren kehrte unter anderem auch ein alter Bekannter wieder an den Bornheimer Hang zurück. Für die Kaderplanung stand viel Arbeit an: Gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Thomas Brendel wollte das Trainerteam einen soliden und starken Kader für die neue Saison mit neuem Personal beibehalten, obwohl die Schwarz-Blauen unter anderem den schmerzhaften Abgang des Torjägers Cas Peters, der zu Alemannia Aachen wechselte und das Karriereende von Jake Hirst verkraften musste. Sowohl für den Start des Ligabetriebs als auch für die erste Runde im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten FC Hansa Rostock wurde einiges getan, um es den kommenden Gegnern so schwer wie möglich zu machen. Von vorne rein war klar: Die neue Saison sollte so beginnen, wie die Alte endete.

Direkt am ersten Julitag testete der FSV Frankfurt beim ältesten hessischen Fußballverein Hanau 93 und gewann den Auftakt mit 3:2. Es folgten weitere Testspiele gegen den SV Waldhof Mannheim (2:2), Türk Gücü Friedberg (4:2), Fortuna Köln (1:4), Carl Zeiss Jena (1:2) und gegen den Aufsteiger SSV Ulm 1846 Fußball (0:2). Zum Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena vom 23. Juli lud der FSV seine Fans zur Saisoneröffnung ein. Unter anderem wurden die bereits transferierten neuen Spieler durch Stadionsprecher Mika Dombrofski vorgestellt. Mit Aziz Bouhaddouz kehrte ein ehemaliger Schwarz-Blauer an den Bornheimer Hang zurück. Noch zu Junioren-, Oberliga-, Regional- und Zweitligazeiten (2004-2011) stürmte der spätere marokkanische Nationalspieler im schwarz-blauen Dress. Nach weiteren Stationen wie Wehen Wiesbaden, Bayer 04 Leverkusen, dem FC St. Pauli und vielen anderen, wechselte der 36-jährige vom MSV Duisburg ablösefrei zum FSV. Ende Juli wurde ein weiterer Transfer bekannt gegeben: Mit José-Junior Matuwila, der vom Ligakonkurrenten FC 08 Homburg nach Frankfurt wechselte, bekam die FSV-Defensive eine echte Verstärkung. Kurz vor dem ersten Spiel in der neuen Regionalliga Südwest-Saison 2023/2024 kündigte FSV-Hauptsponsor und Partner der PSD Bank Arena GIGA.GREEN die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf der Haupt- und Gegentribüne an. Somit sollte der FSV Frankfurt als Verein und Betreiber des Stadions auf einen neuen und guten Weg der Nachhaltigkeit sein.

Die erste Begegnung in der Regionalliga Südwest stand für den FSV Frankfurt am ersten Augustwochenende an. Zum Heimspiel war der Aufsteiger TSV Schott Mainz zum zu Gast, doch es kam anders als geplant: Die heftigen Regenfälle in den Tagen zuvor machten dem im Sommer frisch verlegten Rasen der PSD Bank Arena zu schaffen, sodass der Schiedsrichter knapp eine Stunde vor Anpfiff die Partie absagte. Das Saisonauftakt-Spiel trugen die Schwarz-Blauen dann am darauffolgenden Dienstag aus, allerdings nicht in der heimischen PSD Bank Arena, sondern in der Heimspielstätte der Eintracht Frankfurt II dem Dreieicher Ahorn Camp Sportpark. Und es war ein Spiel, das vielen noch in Erinnerung bleiben wird: Nach 90 regulären Minuten führte der Aufsteiger aus Mainz mit 3:1, doch der FSV gab sich nicht auf und startete in der zehnminütigen Nachspielzeit eine Aufholjagd, die seinesgleichen sucht. Malik McLemore, Aziz Bouhaddouz und Noah Awassi drehten mit ihren Toren in der Nachspielzeit die Partie, am Ende stand es 4:3 für den FSV Frankfurt. Mit diesem Resultat hatten die mitgereisten Fans in Dreieich nicht mehr gerechnet, die ersten drei Punkte am ersten Spieltag der neuen Regionalliga-Saison waren damit fix.

Der amtierende Hessenpokalsieger stand nun nach dem kuriosen Sieg gegen Schott Mainz vor der großen Mammutaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals. Zu Gast war der Zweitligist FC Hansa Rostock, der zu dem Zeitpunkt Tabellenführer der 2.Bundesliga war. Vor 7.374 Zuschauern ertönte um 18 Uhr der Anpfiff. Von Beginn an war kein Klassenunterschied in dieser Partie zu bemerken, die Görner-Elf zeigte, zu was sie fußballerisch in der Lage ist und spielte wie ein Zweitligist auf. Nach einer knappen halben Stunde gingen die Schwarz-Blauen verdient durch Malik McLemore nach einem Eckball in Führung. Kurz vor regulärem Schlusspfiff glichen die Gäste aus Rostock aus. In der Verlängerung machten die Bornheimer in ihren hinteren Reihen alles dicht und ließen keine weiteren Gegentreffer zu. So kam es zum Elfmeterschießen in der PSD Bank Arena. Drei verschossene Elfmeter auf Bornheimer Seite besiegelten das unglückliche Ausscheiden in der ersten Pokalrunde. Trotz der bitteren Niederlage feierten die Fans die Görner-Elf noch ausgelassen, die von der Mannschaft gezeigte Leistung an diesem Sonntagabend machte Lust auf die anstehenden Regionalliga-Saison.

Nach dem Pokal ist vor der Saison und in der Regionalliga ging es dann für den FSV mit der Ba(h)linger Woche weiter: In der ersten Englischen Woche der Regionalliga-Saison trafen die Bornheimer in zwei Auswärtsspielen erst auf den Bahlinger SC und dann auf die TSG aus Balingen. Das erste Auswärtsspiel in Bahlingen endete torlos, die Partie bei der TSG Balingen entschied der FSV mit 3:2 für sich und blieb somit auch im dritten Spiel ungeschlagen. Diese Miniserie endete am vierten Spieltag im zweiten Heimspiel, dem ersten in der PSD Bank Arena, gegen den VfB Stuttgart II. Vor rund 1.700 Zuschauern sahen die Zuschauer eine 1:3-Niederlage. In einer weiteren Englischen Woche gastierten der FSV Frankfurt am letzten mittwochabends beim FC-Astoria Walldorf. Bei regnerischem Wetter unterlagen die Schwarz-Blauen im Dietmar-Hopp-Sportpark dem FC-Astoria mit 1:2. Neben dem Platz gab es im Business-Bereich Neuigkeiten beim Fußballsportverein: Mit Sebang Batteries Marke „Dr. Batterie“ erhielt der FSV einen neuen Co-Sponsor, dessen Logo von nun ab auch die Trikotärmel der Schwarz-Blauen ziert. Die Ausbeute an Punkten in den ersten drei September-Partien blieb allerdings verbesserungswürdig, der FSV verlor daheim gegen Freiberg mit 2:3 und holte jeweils einen Punkt beim Aufstiegsaspiranten FC 08 Homburg und zuhause gegen die Offenbacher Kickers. In der Woche vor dem OFC-Spiel holten die Bornheimer mit Leonhard von Schrötter einen alten Bekannten an den Hang! Der 24-jährige wechselte mit sofortiger Wirkung vom FSV Zwickau zurück zum FSV Frankfurt.

Nach sechs Partien ohne Sieg punkteten die Bornheimer beim Aufsteiger und Tabellenletzten TuS Koblenz mit einem 3:2 wieder dreifach. Kurz vor dem Derby gegen Hessen Kassel präsentierte der FSV Frankfurt mit ERIMA seinen neuen offiziellen Ausrüster für die nächsten vier Spielzeiten vor. Im darauffolgenden Heimspiel gegen den KSV Hessen Kassel behielten die Bornheimer wieder drei Punkte am Hang. Am selben Tag feierten die Fans und Familien den sogenannten „FSV-Familientag“. Dabei wurde das Stadiongelände der PSD Bank Arena zu einem großen Spielplatz. Außerdem erhielten Familien zum Spiel gegen Kassel freien Eintritt. Langsam fanden sich die schwarz-blauen Kicker wieder in ihrer alten Form zurück, hatten aber auch im Oktober noch einigem schwere Aufgaben vor der Brust. Wie der restliche Saisonverlauf bis zur Winterpause für den FSV Frankfurt verlief, erfahrt Ihr im vierten und letzten Teil unseres Jahresrückblicks.

 

Autor: TS/FSV - 28.12.2023


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